Extremwetterereignisse

Ein besseres Verständnis der physikalischen Ursachen von Extremwetterereignissen sowie ihrer sich ändernden Intensität und Häufigkeit, insbesondere durch den Klimawandel, ist von zunehmender Bedeutung. Veränderungen im Auftritt von Starkniederschlägen und Stürmen sind dabei ebenso von Bedeutung wie extreme Hitze und damit in Bezug stehende Dürre. Konzeptionelle Risikomodelle für komplexe Katastrophen im Zusammenhang mit Veränderungen in diesen Extremen sind nötig, um eine Grundlage für die weitere Wissensentwicklung zu schaffen und die Resilienz der Gesellschaft gegenüber diesen Extremereignissen zu erhöhen.

 Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass der maßgeblich vom Menschen verursachte Klimawandel das Auftreten extremer Wetterphänomene beeinflusst und verändert. Die Änderungen in der Magnitude und Häufigkeit einzelner Extremereignisse variiert stark je nach berücksichtigtem Zukunftsszenario, und je nach Ereignistyp zeigt sich auch große räumliche Variabilität. Diesbezüglich gilt es dringend Langzeitbeobachtungsreihen durch die Bereitstellung von Ressourcen für das Klimamonitoringaufrechtzuerhalten und die Vorhersagekapazitäten auszubauen.

 In der Arbeitsgruppe werden Forschungsvorhaben durchgeführt, die unser Verständnis hinsichtlich der Veränderung meteorologischer Extreme und deren Folgen in unterschiedlichen sozioökonomischen und kulturellen Kontexten verbessern.

Koordination

Harald Rieder

Univ.Prof. Mag. Dr.
Harald Rieder

Institut für Meteorologie und Klimatologie
Universität für Bodenkultur Wien

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Bernhard Niedermoser

Mag.
Bernhard Niedermoser

GeoSphere Austria

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