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Neues DCNA-Projekt: Wanzendrohne

von Johanna Zweiger

Ziel des Projekts Wanzendrohne ist es, ein System zu entwickeln, um eingeschleppte Stinkwanzen (konkret die grüne Reiswanze und die marmorierte Stinkwanze) mechanisch zu bekämpfen. Diese Wanzen richten vor allem im Obstbau großen Schaden an und machen bis zu 200 Obstsorten (v.a. Äpfel und Birnen) ungenießbar und unverkäuflich. Derzeit ist kein chemisches Pestizid gegen diese Schädlinge zugelassen, der Effekt natürlicher Feinde ist gering.

Das Projekt Wanzendrohne nutzt das Verhalten der Wanzen aus: Sie lassen sich bei starken Vibrationen reflexartig fallen. Konkret soll ein Bodenroboter eine Drohne nahe an die befallenen Obstbäume transportieren, die die Wanzen dann durch Vibrationen dazu bringt, sich fallen zu lassen. Von dort kann sie der Roboter schließlich aufsammeln. 

Das DCNA ist im Projekt vor allem dafür verantwortlich, zu überprüfen, welche Anforderungen potenzielle Nutzer:innen an das System haben und – sobald es im Einsatz ist – inwieweit es von ihnen akzeptiert wird. Hierfür werden Umfragen durchgeführt. Außerdem unterstützt das DCNA auch die Dissemination bzw. Verwertung des Projekts.

Weitere Projektpartner:

Das Projekt wird über das Förderprogramm KIRAS des Bundesministeriums für Finanzen finanziert.

Teilnehmende beim Kickoff-Meeting am 11. Jänner 2024 an der Universität Graz: 1. Reihe vorne, v.l.n.r.: Gerald Steinbauer-Wagner (TU Graz), Johanna Zweiger (DCNA), Manfred Hartbauer (Universität Graz), Robert Kögl-Rettenbacher (greenhive), Walter Wohlkinger (greenhive), Giovanni Barone (Universität Graz), 2. Reihe Mitte, v.l.n.r.: Isabel Anger (DCNA), Laura Essl (DCNA), Philipp Vogl (MONCON), 3. Reihe hinten, v.l.n.r.: Michael Freidl (Freidl Strategie Beratung Mediation), Alexander Fraess-Ehrfeld (AIR6 Systems), Christian Resch (DCNA), Laurent Frering (TU Graz)

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