Young Scientists

Young Scientists

Das Young Scientists-Programm des DCNA fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Katastrophenprävention und -bewältigung und bietet jungen Forscher:innen Zugang zu unserem Netzwerk und Wissen. Konkret werden alle drei Jahre Dissertanten-Stellen öffentlich ausgeschrieben, die von den fünf Lead-Universitäten des DCNA (Technische Universität Graz, Universität für Bodenkultur Wien, Universität Innsbruck, Montanuniversität Leoben und Universität der Bundeswehr München) gefördert werden, und für die man sich bewerben kann. Die Stellen sind komplementär nach den wissenschaftlichen Stärken der Universitäten ausgerichtet, sodass Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen angesprochen werden (Naturwissenschaften, technische Wissenschaften, Sozialwissenschaften). Nachfolgend die DCNA Young Scientists mit ihren Spezialgebieten:

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Aktuelle Young Scientists

Aliaksei Patsekha

Aliaksei Patsekha machte seine Ausbildung in den Fachbereichen Technologie, Ausrüstung und Automatisierung des Maschinenbaus, sowie im Bereich der Prävention und Beseitigung von Notfällen an den Universitäten von Belarus. Im Jahr 2017 promovierte er (als Kandidat der Ingenieurwissenschaften) zum Thema Brand- und Industriesicherheit an der Universität für Zivilschutz des Ministeriums für Notsituationen der Republik Belarus. Seit Juni 2020 arbeitet Aliaksei Patsekha als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Subsurface Engineering. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Branddynamik und Tunnelbrandschutz.

Erik Kuschel

Erik Kuschel ist Universitätsassistent am Department für Bautechnik und Naturgefahren (BOKU, Wien) und ist Mitglied der Young Scientist Plattform des DCNA. Er forscht seit 2020 im Rahmen seiner Dissertation an der Anwendung von multi-temporalen terrestrischen Fernerkundungsmethoden für das Monitoring und die Prozessanalyse von Massenbewegungen im alpinen und arktischen Raum. Er hat Alpine Naturgefahren/Wildbach- und Lawinenverbauung an der Universität für Bodenkultur (Wien, Österreich) studiert und spezialisierte sich weiter in den Bereichen Naturgefahren, Permafrost und Geotechnik während seiner Zeit als Guest Master Student am University Center in Svalbard (Longyearbyen, Norwegen). Im Zuge seiner Masterarbeit untersuchte er den Einfluss von meteorologischen Faktoren auf Massenbewegungen im Nahbereich des Austre Lovénbreen Gletschers (Ny-Ålesund, Svalbard) mittels multi-temporalen Laserscanning. Seit 2021 ist Erik Kuschel ehrenamtlich als Disaster Risk Reduction Science Policy Focal Point for the Sendai Children and Youth Stakeholder Group im Rahmen der Vereinten Nationen tätig.

Abstract Erik Kuschel

Matthias Eder

Matthias Eder absolvierte sein Bachelor- und Masterstudium an der TU Graz im Bereich Software Engineering. Er arbeitet zudem im Bereich Softwareentwicklung für die Robotik bei der IncubedIT in Graz. Seit befasst sich seit 2019 in seinem Doktorat mit einem Konzept zur Entwicklung von Methoden zur Messung des Vertrauens in Assistenzsysteme und der kognitiven Belastung durch deren Nutzung.

Abstract Matthias Eder

Tobias Schuhmann

Tobias Schuhmann studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten stochastische Modellierung und Information Engineering am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er ist seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung an der Universität der Bundeswehr München. Seit 2021 ist er dort zudem Juniormitglied im Forschungszentrum RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit, Konflikt). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die (Daten-)Analyse von sozialen Netzwerken und Prozessen der digitalen Transformation in Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie die Evaluation von Krisenmanagementübungen.

In seiner Dissertation beschäftigt sich Tobias Schuhmann mit der Identifikation, Visualisierung und datenbasierten Auswertung von Netzwerkstrukturen in Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes in unterschiedlichen Einsatz- und Sachlagen. Im Rahmen einer projektbegleitenden, qualitativen wie quantitativen Untersuchung wertet er dazu Interaktions- und Kommunikationsbeziehungen von Angehörigen von Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes netzwerkanalytisch aus.

Alexander Kreh

Alexander Kreh ist Senior Lecturer und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG Notfallpsychologie & Psychotraumatologie am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck. Seit 2020 forscht er an den psychosozialen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf verschiedene Bevölkerungsgruppen, im Rahmen seiner Dissertation mit speziellem Fokus auf Einsatzkräfte und Gesundheitspersonal. Er ist Psychologe, und neben der wissenschaftlichen Tätigkeit auch praktisch in Ausbildung zum klinischen Psychologen, sowie ehrenamtlich im Roten Kreuz in den Bereichen Krisenintervention, SvE und Kummernummer tätig.

Vinzent Klaus

Vinzent Klaus studierte Meteorologie an der Universität Wien war nach Studienabschluss in der Wettervorhersage tätig. Im Rahmen seiner Doktoratsarbeit am Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur beschäftigt er sich mit konvektiven Niederschlagsereignissen und deren Erfassung durch hochauflösende Wetterradare.

Abstract Vincent Klaus

Amir Dastgheib

Amir Dastgheib arbeitet am Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft und studiert als Doktorand an der Doctoral School für Bauingenieurwissenschaften der TU Graz. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Wassertechnik an der Islamischen Azad-Universität im Iran und überwachte während seines Bachelorstudiums den Bau eines maßstabsgetreuen Ogee-Überlaufmodells im Hydrauliklabor. Anschließend erlangte er einen Masterabschluss in Wasserbau. Seine Masterarbeit befasst sich mit der Hydraulik untergetauchter Jets unter Verwendung künstlicher neuronaler Netze und eines auf adaptiven Netzwerken basierenden Fuzzy-Inferenzsystems. Seitdem interessiert er sich noch stärker für den Zusammenhang von Hydraulik und Umweltthemen. Seinen zweiten Master in Wasserbau absolvierte er an der TU Delft, bevor er an die TU Graz wechselte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Flussbau und Sedimenttransportprozesse, Hochwasserrisikomanagement sowie CFD-Methoden und auf maschinellem Lernen basierende Modellierung im Wasserbau.
Er hat mehrere Artikel veröffentlicht, insbesondere auf dem Gebiet der Modellierung von Computational Fluid Dynamics (CFD) und künstlicher Intelligenz (KI) und deren Anwendung in der Hydraulik und Wassertechnik. Darüber hinaus war er im Laufe seiner akademischen und beruflichen Laufbahn an einer Reihe von Projekten und Machbarkeitsstudien in den Bereichen hydrologische Bewertungen, hydraulische Modellierung, Erosion und Sedimentation, Flusssand- und Kiesabbau sowie Uferschutz und -stabilisierung beteiligt.

Hendrik Bruns

Hendrik Bruns studierte Staats- und Verwaltungswissenschaften in Erfurt und Bozen. Er ist seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung an der Universität der Bundeswehr München. Dort ist er zudem Juniormitglied im Forschungszentrum RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit, Konflikt). Ehrenamtlich engagiert er sich als Rettungssanitäter sowie im Bereich Krisenintervention.

In seiner Dissertation beschäftigt sich Hendrik Bruns mit der Untersuchung von Einflussfaktoren auf den Wissenstransfer im strategischen Krisenmanagement. Im Rahmen der projektbegleitenden Evaluation von internationalen Katastrophenschutzübungen untersucht er hierbei insbesondere Aspekte des Wissenstransfers in der Vorbereitung auf potentielle Krisenszenarien.

Ehemalige Young Scientists

Jana Çelikler

Jana Çelikler studierte Psychologie mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie an der Universität Bremen sowie der Helsingin Yliopisto. Sie ist seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Professur für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung an der Universität der Bundeswehr München. Seit 2019 ist sie dort zudem Juniormitglied im Forschungszentrum RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit, Konflikt). Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Untersuchung der Kommunikationsstrukturen und -prozesse in der Stabsarbeit von Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie die Evaluation von Krisenmanagementübungen.

In ihrer Dissertation beschäftigt sich Jana Çelikler mit der Schaffung, Erhaltung und Gestaltung der Kommunikationsstrukturen und -prozesse in der Stabsarbeit von Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes in komplexen Einsatzlagen. Im Rahmen einer qualitativ-explorativen Untersuchung wertet sie dazu Lagebesprechungen von Stäben, die sie im Kontext von teilnehmenden Übungsbeobachtungen dokumentiert hat, konversationsanalytisch aus.

Dissertation

Florentin Weiss

Florentin Weiss absolvierte sein Chemie Studium an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und verfasste die Masterarbeit am Institut für Atemgasanalytik (Methodenoptimierung eines Gaschromatographie-Massenspektrometers). Am selben Institut begann er anschließend seine Promotion und beschäftigt sich seither, im Zuge eines Auslandsaufenthalts an der Universität Hannover, mit der Erforschung der Ionenchemie in sogenannten Hochenergie Ionenmobilitätsspektrometern, kurz HiKE-IMS. Da IMS Systeme viele Anwendungen im Bereich der Gasanalytik (z.B. Atemluft) haben, ist eine Zusammenarbeit mit dem DCNA besonders spannend!

Abstract Florentin Weiss